Rückenschmerzen nach dem Aufstehen? Daran kann es liegen
Da wacht man morgens mal guter Dinge auf und dann das: Rückenschmerzen nach dem Aufstehen machen sich bemerkbar. Wenn du dich körperlich unwohl fühlst oder sogar Schmerzen hast, fällt dir ein guter Start in den Tag schwer. Auch abends, wenn du dich wieder in dein Bett kuscheln kannst, leidet dein Schlaf unter dem Schmerz. Doch welche Gründe können hinter Rückenschmerzen nach dem Schlafen stecken? Wir verraten dir Tipps, wie du gängige Ursachen besser vermeidest und in Zukunft wieder ohne Schmerzen aufwachst.
Wie Rückenschmerzen nach dem Aufstehen deinen Schlaf beeinflussen
Rückenschmerzen nach dem Aufstehen wünscht sich niemand. Schließlich stehen Schmerzen der guten Laune am Morgen ganz schön im Weg. Statt gut gelaunt startest du ächzend und stöhnend in den Tag – da kann auch die beste Morgenroutine nicht mehr helfen. Aufgrund der Schmerzen quälst du dich wahrscheinlich durch deinen Arbeitstag, meidest zu viel Bewegung des Rückens und nimmst eine schonende Haltung ein, die zu noch mehr Verspannungen und Schmerz führt. Wenn du endlich zu Hause bist und dich in deinem Bett ausstrecken kannst, stehst du plötzlich vor einer weiteren Herausforderung.
Schmerzen stellen nachts eine besondere Belastung dar. Oft wird ein Schmerz abends als stärker empfunden, wenn du keinerlei Ablenkung durch deine alltäglichen Aufgaben mehr hast. In der Stille deines Schlafzimmers nimmst du jedes Ziehen und Stechen deines Rückens wahr – da fällt es schwer, ausreichend Erholung zu finden. Wenn dich die Schmerzen in deinem Rücken von deinem dringend benötigten Schlaf abhalten, fühlst du dich am nächsten Morgen noch gestresster, was wiederum deinen Rückenschmerz verstärken kann. Dieser Teufelskreis aus Stress, Schlafmangel und körperlichen Schmerzen lässt sich nur schwer brechen, wenn du die Ursache hinter deinen Rückenschmerzen nach dem Schlafen nicht kennst. Was genau passiert während deiner Nachtruhe, das dich mit Schmerzen im Rücken aufwachen lässt?
Was steckt hinter Rückenschmerzen nach dem Aufstehen?
Der Tag beginnt und du fühlst dich wie gerädert? Rückenschmerzen nach dem Aufstehen können verschiedene Ursachen haben. In vielen Fällen stecken hinter den Schmerzen im Rücken folgende Gründe:
- Zu viel Belastung, z.B. durch eine falsche Bewegung
- Eine durchgelegene oder falsche Matratze
- Ein Kissen, das nicht zu deinen Bedürfnissen passt
- Ein Lattenrost, der dich nicht ausreichend stützt
- Die falsche Schlafposition
Diese Gründe lassen sich wiederum in zwei Kategorien aufteilen. In der ersten Situation liegt die Ursache deiner Rückenschmerzen nach dem Schlafen nicht in der Nacht. Vielmehr sind es die einseitigen Belastungen, denen dein Körper tagsüber ausgesetzt ist, die sich am nächsten Morgen in Rückenschmerzen äußern. Gerade, wenn wir im Homeoffice den ganzen Tag sitzen und über längere Zeit hinweg in einer Position verharren, belasten wir unseren Rücken sowie den Kopf-, Nacken- und Schulterbereich extrem. Das viele Sitzen und die falsche Position führen dann letztendlich zu Verspannungen der Muskeln und Schmerzen im Bereich um den Kopf und Rücken herum. Was hilft dagegen? Zum Beispiel während der Arbeit mal kurz stehen oder den Rücken mit ein paar leichten Übungen dehnen. Die richtigen Yoga-Übungen am Morgen können ebenfalls zu einer entspannteren Rückenmuskulatur beitragen.
Findest du dich dagegen in einem der anderen Gründe wieder, entstehen die Schmerzen in deinem Rücken wahrscheinlich in der Nacht. Durch die Kombination von falscher Matratze, Kopfkissen und Schlafposition verkrampft nachts deine Muskulatur. Die Folge: Rückenschmerzen nach dem Aufwachen, die auch mit etwas Übung der Muskulatur am Morgen nicht so einfach verschwinden. Denn wenn du dich in den nächsten Nächten wieder auf die falsche Matratze legst, beginnt das Spiel von vorn, sodass du permanent ein Ziehen und Stechen im Rücken spürst. Tiefenentspannung sieht anders aus – wie kannst du Rückenschmerzen nach dem Schlafen vorbeugen, sodass du in Zukunft wieder eine himmlische Nachtruhe frei von Schmerz genießen kannst?
Welche Schlafposition hilft bei Rückenschmerzen nach dem Aufstehen?
Welche Position solltest du beim Liegen einnehmen, damit Rückenschmerzen nach dem Aufstehen der Vergangenheit angehören? Schmerzt dein Rücken, brauchst du eine Schlafposition, die den Druck von deiner Wirbelsäule und der Muskulatur im Rücken nimmt. Gleichzeitig sollte deine Liegeposition dich ausreichend Tiefschlaf genießen lassen, damit sich dein Körper über Nacht regenerieren kann. Im Klartext: Deine Liegeposition sollte nicht nur gut für den Rücken sein, sondern gleichzeitig bequem, sodass du friedlich einschlummern kannst.
Das Liegen auf dem Bauch ist für deinen Rücken am problematischsten, da in der Lage zu viel Druck auf deine Muskeln und Gelenke ausgeübt wird und deine Wirbelsäule dabei durchhängt – ein potenzieller Grund für Schmerzen. Die Seitenlage ist da schon vorteilhafter, denn das Liegen auf der Seite entlastet deine Gelenke und den unteren Rücken. Kleiner Tipp, wenn du zum Beispiel noch ein zusätzliches Kissen zwischen deinen Knien positionierst, schonst du den ganzen Rücken. Als empfehlenswert hat sich auch die Rückenlage herausgestellt, da Wirbelsäule und Rücken in dieser Schlafposition eine natürliche Haltung einnehmen kann. Auch hier entlastet ein Extra-Kissen unter deinen Knien deine Lendenwirbel zusätzlich.
Im Schlaf verharren wir allerdings nicht die ganze Zeit über in ein und derselben Liegeposition. Unser Körper nimmt intuitiv die entspannendste Position ein, was dazu führt, dass wir uns im Schlaf bewegen und nicht an nur eine Schlafposition halten. Wenn du Rückenschmerzen nach dem Schlafen vermeiden willst, kommt es daher neben der korrekten Schlafposition auf ein generell erholsames Schlaferlebnis an. Und das erreichst du nur mit einem richtig eingerichteten Raum sowie einem auf deine Bedürfnisse abgestimmten Bettsystem.
Welches Bettsystem brauchst du gegen Rückenschmerzen nach dem Schlafen?
Dein Bettsystem kann Rückenschmerzen nach dem Aufstehen entweder begünstigen oder sie vorbeugen. Ob dein Rücken sich beim Schlafen regenerieren kann, ist auch eine Frage der Schlafunterlage: Die Art der Matratze, des Kopfkissens und des Lattenrostes sollten auf deine persönlichen Schlafbedürfnisse angepasst sein. Hier ein paar Tipps für dir perfekte Kombination auf Matratze, Lattenrost und Kopfkissen:
Eine Matratze, die den Rücken schont und Schmerzen vorbeugt, zeichnet sich durch eine hohe Punkelastizität aus. Zudem sollte sie in verschiedene Liegezonen aufgeteilt sein. Eine 7-Zonen-Matratze kann punktelastisch die Partien abfedern, auf die Druck ausgeübt wird, während sie deinem Körper in jedem anderen Bereich wohltuende Unterstützung bietet. Auch wichtig: Achte auf eine Matratze mit Lordosestütze. Diese ist besonders rückenfreundlich, da sie in Höhe der Lendenwirbelsäule mit extra festem Schaum oder härterem Taschenfederkern ausgestattet sind. Dank unterschiedlicher Festigkeiten innerhalb des Matratzenkerns schmiegen sich die 7-Zonen-Matratzen von Schlaraffia an jede Körperpartie an, während die festere Lordosezone deine untere Wirbelsäule unterstützt und dem Rückenschmerz so keine Chance lässt.
Und wenn deine Rückenschmerzen nach dem Schlafen nicht auf deine Matratze zurückzuführen sind? Das falsche Kopfkissen und der falsche Lattenrost können ebenfalls dazu führen, dass du eine unvorteilhafte Liegeposition einnimmst. Um deine Schlafqualität zu steigern ist es wichtig, den Schlafkomfort deiner Matratze mit einem auf sie abgestimmten Lattenrost sowie einem Nackenstützkissen abzurunden. So kannst du den Aufenthalt in deinem Bett endlich wieder besser genießen – und demnächst ohne Schmerzen in den Tag starten.
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