Den richtigen Härtegrad für Ihre Matratze finden
Der Härtegrad von Matratzen spielt eine wichtige Rolle für das Gefühl, das Sie beim Liegen verspüren. Möchten Sie besonders sanft gebettet schlafen oder wünschen Sie sich sichere Unterstützung für Ihren Körper? Beim Kauf einer neuen Matratze sollten Sie unbedingt auf die Festigkeit der Liegefläche achten – schon allein aus gesundheitlichen Gründen. Hier erfahren Sie, warum der Härtegrad bei Matratzen so entscheidend ist und wie Sie die richtige Härtestufe für sich entdecken!
Der Härtegrad bei Matratzen: das Geheimnis für unvergleichlichen Schlafkomfort
Wenn Sie sich eine neue Matratze suchen, werden Ihnen schnell die verschiedenen Materialarten auffallen. In der Tat macht es einen großen Unterschied für das Liegegefühl der Matratze, ob diese aus Kaltschaum, Gelschaum oder gar einem Taschenfederkern gefertigt ist. Jedes Material hat seine ganz eigenen Liegeeigenschaften und sollte daher individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt werden.
Und dann gibt es da noch die Härtegrade für Matratzen: Diese Angabe beschreibt, wie fest die Liegefläche ist – und damit, wie tief Sie im Schlaf darin einsinken. Der Härtegrad gibt also an, wie weich oder fest sich Ihre Matratze anfühlt. Er ist der Schlüssel zu einer optimal angepassten Schlafunterlage. Neben dem Material ist die Härte des Kerns deswegen maßgeblich für Ihren Schlafkomfort.
Das Schlaraffia System: Harte oder weiche Matratze einfach finden
Bei Schlaraffia zeichnen wir den Härtegrad der Matratze immer deutlich aus. Viele Modelle erhalten Sie jedoch in unterschiedlichen Ausführungen mit verschiedenen Härtestufen. So können Sie selbst aussuchen, welcher Härtegrad für Sie der richtige ist. Bei uns gibt es vier verschiedene Matratzen-Härtegrade, von mittelfest bis extra fest. So werden die Schlaraffia Härtegrade eingeteilt:
Härtegrad |
H2 |
H3 |
H4 |
H5 |
Härtestufe |
mittelfest |
fest |
extra fest |
extra fest+ |
Körpergewichtsempfehlung |
bis ca. 80 kg |
bis ca. 100 kg |
über 100 kg |
über 120 kg |
Wichtig zu beachten: Matratzen bzw. Matratzenkollektionen können sich aufgrund der unterschiedlichen Kompositionen und Materialien der Matratzen immer etwas unterschiedlich anfühlen.
Wie Härtegrade bei Matratzen Ihre Gesundheit beeinflussen
Wie weich eine Matratze ist, kann darüber entscheiden, ob wir uns darauf so richtig entspannen und sorglos in den Schlaf sinken oder die ganze Nacht lang vor lauter Unbequemlichkeit hin und her wälzen. Schließlich hat jeder Mensch ganz eigene Präferenzen, wenn es um die Festigkeit einer Matratze geht. Manche ziehen eine straffe Liegefläche vor und andere träumen davon, sich einfach in auf Bett aus watteweichen Wolken fallen zu lassen – oder eben eine sehr nachgiebige Matratze.
Doch nicht nur für ein himmlisches Liegegefühl ist der Härtegrad der Matratze so wichtig. Diese Liegeeigenschaft ist ein zentrales Kriterium für eine gute Schlafgesundheit. Denn bei der Wahl von Matratze und Lattenrost kommt es stets darauf an, die Wirbelsäule während der Nachtruhe in eine orthopädisch korrekte Position zu bringen. Das ist die natürliche Doppel-S-Form. Nur wenn diese im Schlaf eingehalten wird, können sich die Wirbel vom Druck erholen, der den ganzen Tag über auf ihnen lastet. Ist die Wirbelsäule hingegen in der Nacht abgeknickt, stehen Ihnen Verspannungen oder im schlimmsten Fall sogar starke Rückenschmerzen am nächsten Morgen bevor.
In Kombination mit dem richtigen Kernmaterial wird durch den passenden Härtegrad Ihrer Matratze eine Liegefläche geschaffen, die Sie ergonomisch bettet: Schwere Körperpartien sinken tief in die Matratze ein, während leichtere zuverlässig gestützt werden. So entsteht eine optimale Gewichtsverteilung auf der Matratze und die Wirbelsäule erfährt eine wohltuende Druckentlastung – beste Voraussetzungen, um erfrischt in den nächsten Tag zu starten!
Die Matratzen-Härtegrade im Vergleich
Handelt es sich um eine harte oder weiche Matratze? Die Welt der Matratzen ist sehr vielfältig. Deswegen unterscheiden sich die Liegeeigenschaften der einzelnen Modelle zum Teil sehr stark. Um die Festigkeit der Matratze für Kaufinteressenten deutlicher beschreiben zu können, werden Härtegrade bei Matratzen angewandt.
Bei vielen Matratzenherstellern erfolgt die Angabe dieses Wertes auf einer Skala von 1 bis 5. Während ein Härtegrad von H1 die weichsten aller Matratzen kennzeichnet, zeigt der Härtegrad H5 an, dass eine Matratze besonders fest ist. Im Detail sieht die Skala dann in etwa so aus:
MehrMatratze mit dem Härtegrad H1
Matratzen mit dem Härtegrad 1 sind die softesten Matratzen, die es auf dem Markt gibt. Eine weiche Matratze führt dazu, dass Sie besonders tief in die Liegefläche einsinken. Das bedeutet jedoch auch, dass kaum Stützkraft gewährleistet wird. Eine Matratze mit Härtegrad 1 sollten daher maximal sehr leichte Personen und kleine Kinder wählen. Ansonsten kann es sein, dass die Matratze zu weich ist und die Wirbelsäule im Schlaf nicht ausreichend stützen kann. Wenn Sie eine eher softe Matratze bevorzugen, sollten Sie daher Matratzen mit dem Härtegrad 2 testen – in der Kombination mit einem Topper entsteht so das gewünschte, softe Gefühl.
Matratze mit dem Härtegrad H2
Der Härtegrad H2 ist mittelfest und ermöglicht dem Körper das angenehme Einsinken auf der Matratze. Eine Matratze mit diesem Härtegrad schmiegt sich förmlich an Ihre Körperkontur an.
Wenn Sie ein Körpergewicht bis circa 80 kg aufweisen und sich eine anschmiegsame Matratze wünschen, ist dieser Härtegrad für Sie möglicherweise der richtige.
Matratze mit dem Härtegrad H3
Der Härtegrad H3 ist fest und punktet durch gute Unterstützung. Das ist vor allem für den Rücken und die Hüfte wichtig, damit Sie erholsame Nächte verbringen. Er sorgt dafür, dass Rücken und Hüfte auf der Matratze weder zu tief einsinken noch zu stark gestützt werden. Die meisten Matratzen mit dem Härtegrad 3 bieten deshalb ein sehr ausbalanciertes Liegegefühl, das viele Menschen begeistert.
Matratze mit dem Härtegrad H4
Je höher der Härtegrad, desto fester das Liegegefühl. Das beweisen vor allem Matratzen mit dem Härtegrad 4: Sie fühlen sich extra fest an. Diese Matratzenhärte eignet sich für alle, die Wert auf besondere Unterstützung legen und ein besonders festes Liegegefühl mögen. Eine Matratze, die den Härtegrad 4 aufweist, dient daher ebenso als gute Schlafunterlage für Personen mit einem Körpergewicht über 100 kg.
Matratze mit dem Härtegrad H5
Mit dem hohen Härtegrad von H5 erhalten Sie eine besonders feste Matratze. Der Härtegrad 5 bietet die stärkste verfügbare Stützkraft und ist vor allem für Personen mit sehr hohem Körpergewicht geeignet. Gleichzeitig verhindern Matratzen mit dem Härtegrad 5 bei leichteren Menschen häufig eine optimale Lagerung der Wirbelsäule, weil sie dann selbst für schwerere Körperpartien nicht nachgiebig genug ist.
Im Idealfall können Sie das Liegegefühl einer Matratze mit dem Härtegrad bereits vor dem Probeliegen einschätzen. In der Realität ist das jedoch häufig schwierig: Denn die Härtestufen sind nicht genormt und variieren von Hersteller zu Hersteller. Das erschwert die Wahl des richtigen Härtegrades.
Wie bestimmt man den passenden Härtegrad der Matratze?
Faktor 1: das Körpergewicht
Das Körpergewicht ist eine gute Richtlinie für die Wahl des Matratzen-Härtegrads. Das Gewicht bestimmt nämlich, wie groß der Druck ist, der auf die Matratze wirkt. Damit wichtige Bereiche des Körpers optimal entlastet werden, gilt: Je höher das Gewicht, umso höher sollte der Härtegrad einer Matratze sein.
Faktor 2: Körpergröße und -bau
Körpergröße und Körperbau haben aber auch Einfluss auf die passende Matratzenhärte. Bei großen Menschen verteilt sich das Gewicht auf eine große Fläche, sodass trotz eines höheren Körpergewichts eine mittelfeste Matratze ausreichen kann. Wer besonders breite Schultern oder ein breites Becken hat, sollte ebenfalls keine zu harte Matratze wählen. Ein niedriger bis mittlerer Härtegrad lässt Schulter und Becken in der Seitenlage nämlich besser in die Matratze einsinken. Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig es ist, einen Härtegrad zu wählen, der auf Körperbau und -größe abgestimmt ist – am besten sogar in Kombination mit der favorisierten Schlafposition.
Faktor 3: ein oder zwei Personen?
Schlaraffia Matratzen ab einer Breite von 160 cm sind für zwei Personen geeignet. Somit verdoppelt sich die Belastbarkeit je Härtegrad.
Für Einzelpersonen sind Matratzen bis zu 140 cm empfehlenswert, da nur bis zu dieser Breite einteilige Lattenroste verfügbar sind. Wählen Sie alleine eine 160 cm breite Matratze, würden Sie dazu zwei Lattenroste à 80 cm Breite erhalten – und in der Mitte auf den Außenholmen der Lattenroste liegen. Wenn Sie Ihr Bett für sich allein genießen, sollten Sie daher auf eine schmalere Matratze mit einem einzelnen Lattenrost setzen, um uneingeschränkten Komfort zu erleben.
Wenn Sie das Bett mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin teilen, wäre hingegen auf einer Matratze in 140x200 cm die Belastung in der Mitte der Liegefläche sehr hoch und es könnte schnell zu einer Liegekuhle kommen. Generell ist zu beachten, dass bei der Nutzung einer 160 cm, 180 cm oder 200 cm breiten Matratze durch zwei Personen eine höhere Belastung für das Material entsteht und schneller Verschleiß eintreten kann.
MehrEine durchgängige Matratze mit einem Härtegrad ist jedoch nicht die einzige Option für Doppelbetten. Damit jeder Partner eine Matratze mit dem richtigen Härtegrad wählen kann, empfehlen wir Ihnen die Schlaraffia Love-Edition. Die Frage „eine Matratze oder zwei wählen?“ wird dadurch überflüssig: Kombinieren Sie zwei einzelne Matratzenkerne à 80 cm, 90 cm oder 100 cm Breite in dem jeweils gewünschten Härtegrad, die dann in einer durchgehenden Matratzenhülle zusammenkommen. Auf diese Weise können Sie zwei verschiedene Matratzen nutzen, profitieren aber von einer durchgehenden Liegefläche für individuellen Komfort!
Faktor 4: Verschiedene Härtegrade für Matratzen testen
Gewicht, Bau und Größe des Körpers geben wichtige Hinweise darauf, welcher Härtegrad einer Matratze der richtige für eine Person ist. Schlussendlich ist das persönliche Empfinden aber ausschlaggebend. Welche Festigkeit der Matratze Ihnen eine erholsame Nachtruhe bereitet oder welcher Härtegrad bei Rückenschmerzen Abhilfe schafft, sollten Sie deshalb immer individuell testen. Beim Probeliegen stellen Sie zum Beispiel schnell fest, dass die Matratze weder zu weich noch zu hart sein sollte – und können schnell den passenden Härtegrad auswählen.
Härtegrade von Matratzen aus dem Schlaraffia Sortiment testen
Im Grunde gilt: Bei der Wahl der richtigen Matratze und ihrer Härtestufe ist vor allem ihr Gefühl maßgeblich! Testen Sie aber unbedingt, ob Ihre Wirbelsäule auf der ausgewählten Matratze in der richtigen und natürlichen Position ist. Denn der passende Härtegrad ist entscheidend, wenn es darum geht, die Wirbelsäule im Liegen korrekt auszurichten – und ihre Erholung zu fördern. Ein zu tiefes Einsinken in eine zu weiche Matratze würde die Wirbelsäule im Schlaf zusätzlich belasten. Die Matratze sollte bei Rückenschmerzen also besonders sorgsam ausgewählt werden; besonders der Härtegrad der Matratze ist jedoch für alle Personengruppe ein wichtiges Auswahlkriterium beim Matratzenkauf.
Schlaraffia Matratzen zeichnen sich durch unterschiedliche Liegeeigenschaften aus. Deshalb raten wir Ihnen, einmal auf Matratzen mit verschiedenen Härtegraden Probe zu liegen. Unsere Fachhändler unterstützen Sie bei der Auswahl der richtigen Matratze. Hier erfahren Sie, welche Härtegrade es bei der gewünschten Schlaraffia Matratze gibt. Außerdem können Sie vor Ort testen, welchen Härtegrad die ergonomische Matratze haben sollte, damit Sie entspannt schlafen. So wird es kinderleicht, die passende Schlaraffia Matratze zu finden!