WAS PASSIERT IN DER TIEFSCHLAFPHASE? - GLOSSAR
Was ist die Tiefschlafphase?
Zellregeneration, Entspannung und Lernen: In der Tiefschlafphase laufen eine ganze Reihe wichtiger Prozesse ab. Als vierte Schlafphase ist der Tiefschlaf im Vergleich zu den anderen Schlafstadien besonders tief und die körperliche Entspannung erreicht hier ihren Höhepunkt. Erfahren Sie, welche Rolle die Tiefschlafphase für den menschlichen Schlafzyklus spielt und welche Abläufe dabei im menschlichen Körper stattfinden.
Inhalt:
Was passiert in der Tiefschlafphase?
Als Tiefschlafphase bezeichnet man die vierte Schlafphase des nächtlichen Schlafzyklus, die sich durch eine besonders regenerative Schlafqualität auszeichnet. Der Körper ist im Tiefschlaf völlig entspannt, da alle Merkmale des Wachzustandes nur noch sehr schwach ausgeprägt sind. Die Atmung ist flach, die Körpertemperatur fällt, die Muskeln sind tiefenentspannt und die Hirnstromfrequenz liegt nur noch bei etwa 0,5 bis 2 Hertz. Im Gegensatz zur REM-Phase, die durch schnelle Bewegungen hinter den Augenlidern gekennzeichnet ist, bleiben die Augen hinter den geschlossenen Lidern komplett ruhig.
Schlafende nehmen ihre Umgebung in der Tiefschlafphase kaum wahr. Phänomene wie das Reden im Schlaf oder das Schlafwandeln können ausschließlich im Tiefschlaf stattfinden – wieso, ist wissenschaftlich noch nicht hinreichend untersucht. Da sich die einzelnen Schlafstadien in regelmäßigen Zyklen abwechseln, befindet man sich gleich mehrere Male pro Nacht im Tiefschlaf. Je länger der Schlafzyklus andauert, desto kürzer fällt die Tiefschlafphase aus, während sich die traumreiche REM-Phase verlängert.
Schlafende nehmen ihre Umgebung in der Tiefschlafphase kaum wahr. Phänomene wie das Reden im Schlaf oder das Schlafwandeln können ausschließlich im Tiefschlaf stattfinden – wieso, ist wissenschaftlich noch nicht hinreichend untersucht. Da sich die einzelnen Schlafstadien in regelmäßigen Zyklen abwechseln, befindet man sich gleich mehrere Male pro Nacht im Tiefschlaf. Je länger der Schlafzyklus andauert, desto kürzer fällt die Tiefschlafphase aus, während sich die traumreiche REM-Phase verlängert.
Warum ist die Tiefschlafphase so wichtig?
Die Tiefschlafphase spielt eine wichtige Rolle für einen gesunden Schlaf, weil sie unterschiedliche Regenerationsprozesse einleitet und die Voraussetzungen dafür schafft, dass sich das Immunsystem erholen kann. Im Tiefschlaf schüttet der Körper Wachstumshormone aus, welche die Zellregeneration anregen und somit das Immunsystem stärken. Ohne die Tiefschlafphase würden wir uns am nächsten Morgen nicht energiegeladen fühlen und könnten die Herausforderungen des Alltags nicht so gut meistern. Ungestörter Tiefschlaf ist darum sehr wichtig für die menschliche Gesundheit.
Kann man Menschen aus dem Tiefschlaf aufwecken?
Menschen aus der Tiefschlafphase zu wecken, ist sehr schwer, da sowohl die Muskulatur als auch die Hirnstromfrequenz auf völlige Entspannung ausgerichtet sind. Der oder die Schlafende nimmt kaum etwas von der Umgebung wahr und ruht ganz in sich. Wird die Person nur kurz geweckt, erinnert sie sich am darauffolgenden Morgen normalerweise nicht mehr an diesen Zwischenfall. Wird die Tiefschlafphase hingegen abgebrochen oder für einen längeren Zeitraum unterbrochen, wirkt sich das negativ auf die Leistungsfähigkeit während des Tages aus. Üblich sind Folgen wie Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und ein allgemeines Gefühl der Abgeschlagenheit.
Welche Funktion hat die Tiefschlafphase?
Der Tiefschlaf ist entscheidend, damit wir fit in den Tag starten können. Doch auch für das Gehirn und die Gesundheit erfüllt die Tiefschlafphase wichtige Funktionen:
Zellerneuerung
In der Tiefschlafphase werden Wachstumshormone ausgeschüttet, die eine wichtige Rolle beim Zellaufbau spielen und das Immunsystem stärken. Die nächtliche Zellregeneration hilft dabei, den menschlichen Körper und die Organe gesund und leistungsfähig zu halten.
Lernen
Für das Lernen ist die Tiefschlafphase unverzichtbar. Im Tiefschlaf verarbeitet der Mensch die Eindrücke und Erlebnisse des Tages. Neue Lerninhalte werden dabei sortiert und in verschiedenen Gedächtnisspeichern abgelegt, wo sie in Zukunft abgerufen werden können. So hilft die Tiefschlafphase dabei, Erinnerungen und Gelerntes im Gedächtnis zu verankern.
Wie viel Tiefschlaf ist gesund?
Betrachtet man den gesamten Schlafzyklus, dann entfallen etwa 20 bis 35 Prozent auf die Tiefschlafphase. Die erste Phase des Tiefschlafes ist zugleich die längste. Mit jedem weiteren Durchlaufen des Schlafzyklus verkürzt sie sich zugunsten der REM-Phase und des leichten Schlafes. Das ermöglicht es dem Körper, den Übergang zwischen Schlaf und Aufwachphase einzuleiten. Ist die Tiefschlafphase stark verkürzt, beispielsweise durch Schlafstörungen, kann dies den menschlichen Körper aus dem Gleichgewicht bringen und sich schädlich auf die Gesundheit auswirken. Wer über einen längeren Zeitraum hinweg unter Schlafstörungen leidet, sollte darum unbedingt ärztlichen Rat einholen.
Wie kann ich die Schlafqualität steigern?
Rundum erholt und energiegeladen aufwachen – die Grundlage dafür ist ein ungestörter Ablauf der einzelnen Schlafphasen. Der Mensch benötigt ausreichend Zeit und den passenden Komfort, um den Schlafzyklus samt Tiefschlafphase mehrmals vollständig durchlaufen zu können. Mit einem Schlafsystem, das ganz auf Ihre persönlichen Bedürfnisse abgestimmt ist, steigern Sie Ihre Chancen auf eine erholsame Nachtruhe deutlich. Umgekehrt können die falsche Matratze und ein unbequemes Liegegefühl für Störungen des Schlafzyklus verantwortlich sein und dafür sorgen, dass Sie immer wieder ungewollt aus dem Schlaf schrecken und sich am nächsten Morgen wie gerädert fühlen. Bei Schlaraffia finden Sie alles für eine angenehme Schlafumgebung, von einer bequemen Matratze im Härtegrad Ihrer Wahl bis hin zu einem stabilen Lattenrost, der die nötige Stützkraft für individuellen Liegekomfort mitbringt. Durchstöbern Sie unser umfangreiches Sortiment und gestalten Sie Ihre persönliche Wohlfühloase!