So wirkt sich im Bett lesen auf deinen Schlaf aus
Im Bett lesen viele Menschen gerne. Es ist herrlich gemütlich, sich in die warme Bettdecke zu kuscheln und bei einer guten Lektüre vom Alltag abzuschalten. Aber hast du dich schon einmal gefragt, ob deine abendliche Lektüre deine Schlafqualität beeinflusst? Wir verraten dir, warum sich die Nachtruhe der meisten Menschen durch abendliches Lesen entspannter gestaltet.
Ist im Bett lesen eine gute Angewohnheit?
Im Bett lesen tut nach einem anstrengenden Tag besonders gut. Aber warum können wir uns abends so gut entspannen, wenn wir vor dem Zubettgehen zu einem guten Buch greifen? Wer erholsamen Schlaf genießen möchte, sollte eine gute Schlafhygiene praktizieren. Damit sind gute Angewohnheiten und entspannungsfördernde Rituale gemeint, die den Körper auf die Nachtruhe einstimmen. Die abendliche Lektüre gehört für viele Menschen unbedingt dazu, um sich auf den Schlaf vorzubereiten. Nicht nur ist es besonders gemütlich, schön eingemummelt im warmen Bett zu liegen, sodass sich der Körper entspannen kann. Auch für den Geist ist es eine Wohltat, wenn wir im Bett lesen. Ein Buch nimmt uns mit auf eine Reise in eine andere Welt, wo wir Alltagsstress und Sorgen vergessen können. Tatsächlich ist Stress für viele Personen der Hauptgrund, warum sie sich abends nicht so recht entspannen können. Wer die Grübelei und das Problemwälzen hinter sich lässt, indem er sich auf eine spannende Geschichte, eine Love Story oder etwas Wissenswertes konzentriert, fühlt sich daher deutlich lockerer – beste Voraussetzungen, um hinterher besser einschlafen zu können. Wie sehr ein Buch beim Entspannen helfen kann, ist übrigens körperlich messbar: Greift man bei Stress zu einem Schmöker, verlangsamt sich die Herzfrequenz und die Muskeln lockern sich.
Genieße ich durch abendliches Schmökern besseren Schlaf?
Im Bett lesen löst körperliche Anspannungen und reduziert psychischen Stress. Allein durch diese beiden Effekte können wir uns besser entspannen, was sich positiv auf unsere Schlafqualität auswirkt. Doch es gibt noch einen weiteren Vorteil, den deine Bettlektüre auf deine Nachtruhe hat: Sie unterstützt den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus – ganz im Gegensatz zu den meisten Aktivitäten, denen wir abends gerne nachgehen, wie etwa exzessivem Fernsehen oder Spielen am Smartphone. Diese könnten unter anderem die Produktion von unserem Schlafhormon Melatonin hemmen, da digitale Geräte mit ihrem strahlenden blauen Licht unseren Körper verwirren. Um genug Melatonin herzustellen, braucht dieser abends nämlich eine dunkle Umgebung. Bleibt es dagegen durch das künstliche Licht noch lange hell in deinem Schlafzimmer, kann sich das Einschlafen deutlich nach hinten verschieben.
Dazu kommt, dass wir beim Fernsehen und Scrollen am Handy häufig Inhalte konsumieren, die stark stimulierend wirken. Die Gameshow im TV, eine mitreißende Serie oder ein furchteinflößender True-Crime-Podcast können möglicherweise so viel Adrenalin und Cortisol in unserem Körper freisetzen, dass Schlafprobleme die Folge sind. Entspannst du dagegen bei einem Buch und benutzt eine dimmbare Leselampe, unterstützt du den Biorhythmus deines Körpers. Und wenn du dir dann noch die Krimis und Thriller für tagsüber aufhebst und abends zu leichter Unterhaltung greifst, steht einer erholsamen Nachtruhe nichts mehr im Wege.
Wann sollte ich nicht im Bett lesen?
Stressreduktion, Entspannung und Hilfe beim Einschlafen – im Bett lesen scheint eine Wunderwaffe für sorgloses Träumen zu sein. Die Lektüre vor dem Zubettgehen stellt tatsächlich eine Bereicherung für viele Personen dar, vor allem, wenn diese unter stressbedingten Einschlafproblemen leiden. In Ausnahmefällen kann es allerdings lohnenswert sein, eine Weile auf das Schmökern im Bett zu verzichten. Und zwar dann, wenn du kein geregeltes Schlafverhalten aufweist, unter Revenge Bedtime Procrastination leidest oder besonders hartnäckige Schlafprobleme hast, die sich durch Stress nicht erklären lassen. Manche Menschen können ihre Einschlafprobleme in den Griff bekommen, wenn sie allgemein darauf achten, nur zum Ausruhen ins Bett zu gehen. So lernt das Gehirn wieder, dass das Bett nur zum Entspannen und Schlafen gedacht ist – und nicht etwa zum Fernsehen oder Arbeiten. Und wer nur dann ins Bett geht, wenn er auch wirklich müde ist, kann häufig besser einschlafen. Sobald die Betroffenen wieder zurück zu einem ausgewogenen Lebensstil gefunden und ihre Schlafprobleme gelöst haben, können sie gerne ihr Hobby wieder aufnehmen und im Bett lesen.
So wird das Lesen im Bett noch entspannter
Wer im Bett lesen möchte, steht häufig vor einem Problem: Der schlafende Partner soll durch das Leselicht nicht geweckt werden. Hier kann das passende Bettsystem für entspannten Lesegenuss sorgen. Ein Bett, das mit praktischen Nachtkonsolen kombinierbar ist, sollte für Lesefreunde selbstverständlich sein. So brauchst du das Deckenlicht nicht anlassen, sondern kannst deine Leseleuchte auf dem Nachttisch platzieren und nur eine Seite des Betts beleuchten. Wenn deine bessere Hälfte besonders sensibel ist, kann sich eine innovative Lösung wie unser Boxspringbett Silence anbieten. Durch aufklappbare Kopfteilelemente mit Akustikschaum kannst du deinen Teil des Bettes von deinem Partner oder deiner Partnerin abschirmen, wann immer du im Bett lesen möchtest. So genießt du deine entspannende Lektüre, ohne den wohlverdienten Schlaf deines Schatzes zu beeinflussen.
Extra-Tipp: Besonders komfortabel wird deine Bettlektüre durch einen unserer motorisierten Lattenroste. Der ComFEEL® 40 Plus mit Motor etwa erlaubt es dir, ganz bequem vom Bett aus deine gewünschte Sitzposition einzustellen. So kannst du das Kopfteil hochfahren, um dich beim Lesen entspannt zurückzulehnen oder die Beine hochlegen – für ungetrübtes Lesevergnügen.
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