5 Tipps für Morgenmuffel
Morgenmuffel haben es schwer: Das Aufwachen fällt ihnen alles andere als leicht. Wenn morgens der Wecker klingelt, wollen sie eigentlich nur weiterschlafen, anstatt voller Energie in den Tag zu starten. Gerade im Alltag kann es anstrengend sein, wenn man morgens nicht so recht in die Gänge kommen will: Verpflichtungen wie unsere Arbeit machen für Morgenmuffel leider keine Ausnahme. Damit du in Zukunft leichter aus dem Bett kommst, verraten wir dir hier unsere besten Tipps für mehr Energie am Morgen.
Morgenmuffel und das Aufstehen: Natürliche Feinde?
Aufwachen fällt einigen Menschen leichter als anderen. Morgenmuffel haben es besonders schwer, denn sie fühlen sich in der Frühe viel zu wohl in ihren gemütlichen Betten, als dass sie diese schon verlassen wollten. Bestimmt hast du schon einmal von den verschiedenen Schlaftypen gehört. Während sogenannte Lerchen natürliche Frühaufsteher sind, die morgens nur so vor Energie sprühen, gehören Morgenmuffel dem Eulen-Typ an. Sie kommen morgens nur schwer aus dem Bett, dafür sind sie bis in den späten Abend hinein munter. Doch unsere Gesellschaft ist eine Gesellschaft der Frühaufsteher: Schule, Büro, Arzttermin – unsere Verpflichtungen zwingen uns dazu, bereits am Morgen zu „funktionieren“ und nehmen keine Rücksicht auf unser individuelles Schlafbedürfnis. Was also kannst du als Morgenmuffel dafür tun, dass du morgens leichter Aufstehen kannst und mehr Energie hast? Unsere Tipps helfen dir dabei, schneller wachzuwerden – ganz ohne dafür Unmengen an Kaffee in dich hineinzuschütten.
5 Tipps für Morgenmuffel
Jeder Morgenmuffel hat seine eigenen Mittel und Wege gefunden, morgens aus dem Bett zu kommen. Doch während ein Wecker dich aus den Federn schmeißen kann, tut er wenig dafür, dass du mit guter Laune und Tatendrang in den Tag startest. Unsere Tipps für Morgenmuffel helfen dir dabei, endlich mehr Energie am Morgen zu haben. Und wer weiß – vielleicht überdenkst du am Ende deine Identität als Morgenmuffel und zählst dich demnächst zu den Menschen, die freiwillig früh aufstehen?
#Feste Schlafroutine etablieren
Morgenmuffel bleiben manchmal ein Leben lang Morgenmuffel, weil sie ihren Tagesrhythmus nicht an den der Gesellschaft anpassen wollen. Niemand sagt, dass du jeden Tag um fünf Uhr aufstehen musst. Allerdings ist es wenig hilfreich, abends bis weit nach Mitternacht aufzubleiben, wenn du am nächsten Tag ins Büro musst. Diese Revenge Bedtime Procrastination ist allerdings typisch für viele Morgenmuffel, die frustriert sind, dass ihnen ihr Umfeld einen Zeitplan aufzwingt, der sich für sie nicht natürlich anfühlt. Die Lösung: Versuche, eine Schlafroutine zu etablieren, die sowohl deinen Bedürfnissen nach Freizeitspaß als auch deinen Wünschen nach mehr Energie am Morgen zu Gute kommt. Gehe unter der Woche beispielsweise spätestens um Mitternacht ins Bett. So stellst du sicher, dass du ausreichend regenerierenden Nachtschlaf erhältst, und fühlst dich morgens fitter und weniger müde.
#Es werde Licht
Wenn unsere Umgebung am Morgen dunkel ist, fällt es uns schwer, wach und energiegeladen zu sein. Denn erst Licht signalisiert unserem Körper, das Schlafhormon Melatonin abzubauen und uns fit für den kommenden Tag zu machen. Anstatt sich die Decke über den Kopf zu ziehen, sollten Morgenmuffel deshalb die Vorhänge oder Jalousien weit öffnen und ihre Wohnung mit Licht fluten. Am besten öffnest du auch gleich die Fenster zum Stoßlüften, wenn du schon einmal dabei bist. Denn die frische Morgenluft belebt die Sinne und macht dich automatisch wacher.
#Frühsport
Ich komme noch nicht mal aus dem Bett – und jetzt soll ich auch noch Sport machen? Als Morgenmuffel erscheint dir Sport am Morgen wie etwas Unmögliches. Doch er ist das beste Hilfsmittel, um den zwei vorherrschenden Problemen eines Morgenmuffels entgegenzuwirken: schlechte Laune und fehlende Motivation. Bereits ein kurzer, flotter Spaziergang reicht aus und dein Körper belohnt dich mit der Ausschüttung von Glückshormonen. Die heben am Morgen ganz automatisch deine Laune, sodass pampige Antworten am Frühstückstisch bald der Vergangenheit angehören.
#Wechselduschen
Schon wieder ein Tipp, der bei Morgenmuffeln wohl kaum für Begeisterungsstürme sorgen wird. Schon allein bei der Vorstellung, sich morgens der Kälte auszusetzen, dürfte sich ihre Weltuntergangsstimmung noch verschlimmern. Dabei hilft Wechselduschen wie kaum eine andere Methode dabei, deinen Körper aufzuwecken. Das kalte Wasser fördert die Durchblutung, regt den Stoffwechsel an und stärkt das Herz-Kreislauf-System. Wer sich als Morgenmuffel überwinden kann, wird sich nach dem Wechselduschen wunderbar erfrischt fühlen und einen richtigen Energieschub bekommen! Wichtig ist nur, deinen Körper nicht in einen Schockzustand zu versetzen, sondern ihn langsam an die Methode zu gewöhnen. Dusche beispielsweise jeden Tag ein wenig kälter, um langsam eine Toleranz gegenüber kaltem Wasser aufzubauen. Sobald du das Gefühl hast, dass dein Körper gut mit der Kälte klarkommt, kannst du einen Schritt weitergehen und zu klassischem Wechselduschen übergehen.
#Gesundes Frühstück
Als chronischer Morgenmuffel hast du morgens kaum Zeit. Wahrscheinlich bleibst du länger im Bett, als du solltest, und machst dich später unter Zeitdruck in aller Hektik fürs Büro fertig. Da bleibt kaum Zeit für einen liebevollen Kuss für deinen Partner, geschweige denn für das Diskutieren der gemeinsamen Pläne für den Tag am Frühstückstisch. Auch Zeit für eine richtige Mahlzeit haben Morgenmuffel nicht. Also muss es der Nutella-Toast im Vorbeigehen sein. Doch genau dieser beschert dir später ein Energy-Crash und sorgt dafür, dass du dich noch schlapper fühlst. Versuche doch einmal, ein leckeres Frühstück in deine Morgenroutine zu integrieren, um in der ersten Tageshälfte mehr Energie zu haben. Wem die Zeit partout nicht zum Frühstücken reicht, der kann sich stattdessen am Abend zuvor ein Frühstück zum Mitnehmen vorbereiten.
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