DIY-Anleitung: Hängematte selber bauen
Hineinlegen und der Entspannung entgegenschaukeln: Die Hängematte ist einer der beliebtesten Ruheplätze im Garten. Warum nicht den Sommer für ein DIY-Projekt nutzen und dir deine Hängematte selber bauen? So sparst du dir nicht nur die lästige Suche nach dem perfekten Modell, sondern schonst deinen Geldbeutel und kannst deine eigene Kreativität ausleben. Mit unserer Anleitung liegst du schon bald in deinem selbst gebauten neuen Lieblingsort im Garten – und kannst Sommer, Sonne und Tiefenentspannung genießen.
Ultimative Entspannung: Die Hängematte
Gerade im Sommer spielt sich unser Leben draußen ab, denn an der frischen Luft zu entspannen, fühlt sich einfach noch schöner an. Für viele ist die klassische Hängematte noch immer der Inbegriff der Erholung. Und das hat gute Gründe. Wie könnte man den Urlaub im eigenen Garten komfortabler verbringen als gemütlich unter freiem Himmel schaukelnd? Dank der angenehmen Schaukelbewegung dient sie nicht nur als perfekter Ort zur Entspannung, sondern schenkt dir einen Moment wohliger Geborgenheit. Als eine der flexibelsten Schlafgelegenheiten bietet dir eine Hängematte die Gelegenheit, überall im Garten deinen Lagerplatz aufzuschlagen. Sie sorgt sofort für mehr Wohlbefinden und begeistert durch ihren platzsparenden Charakter: Hast du deine Seele lang genug baumeln lassen, hängst du deine Hängematte einfach wieder ab und faltest sie zusammen. Bei so viel Entspannungspotenzial ist die Sache klar: Diesen Sommer solltest du endlich deine eigene Hängematte bauen.
Hängematte selber bauen: Das sind die Vorteile
Kaufen kann jeder: Wenn du eine Hängematte ganz nach deinen Vorstellungen haben willst, ist ein DIY-Projekt die Lösung. Deine eigene Hängematte zu bauen, muss dabei weder kostenaufwändig noch zeitintensiv sein. Tatsächlich wirst du staunen, wie schnell du dir deinen exklusiven Entspannungsort errichten kannst. Wenn du selbst kreativ wirst, hast du nicht nur das Design deiner Hängematte selbst in der Hand. Du sparst vor allem viel Zeit und Nerven, in denen du durch die Geschäfte hetzen musst, um das perfekte Modell zu finden und Preise zu vergleichen. Viele Menschen genießen es außerdem, mit den eigenen Händen zu arbeiten und hinterher stolz auf das Resultat ihrer Arbeit blicken zu können. So erinnert dich deine eigene Hängematte bei jedem Entspannen daran, was du mit deinen eigenen Fähigkeiten erreicht hast.
Welche Materialien brauche ich für meine eigene Hängematte?
Dich hat der kreative Eifer gepackt und du freust dich schon darauf, deine eigene Hängematte zu bauen? Bevor es an den Start geht, musst du nur noch einen Abstecher in den nächsten Baumarkt machen. Hier findest du alles, was du für deine DIY-Hängematte benötigst. Und die gute Nachricht: Wenn du gerne bastelst oder nähst, hast du viele der Materialien bestimmt schon zuhause.
- stabiles Tuch (1,2m x 2m oder größer)
- festes Seil (60 m)
- 2 Metallringe
- 40 Ösen
- Nähmaschine (alternativ Faden und Nadel)
- Stoffmarker oder Kreide
- Stanzer
- Schere
Anleitung für die DIY-Hängematte
Schritt 1: Tuch vorbereiten
Als Basis für die Liegefläche deiner eigenen Hängematte dient das Tuch. Es sollte mindestens 2 x 1,2 Meter breit sein, gerne auch größer, wenn mehr Platz gewünscht ist. Vor allem aber muss der Stoff fest gewebt und stabil sein, schließlich trägt er später dein volles Körpergewicht. Abgesehen von diesen Kriterien ist das Vorbereiten des Tuches aber ein Kinderspiel. Im Prinzip musst du nur die langen Enden des Tuchs um ein paar Zentimeter einklappen und einen Saum nähen. Dies wiederholst du anschließend mit den kurzen Enden des Tuches. Zuletzt nähst du die gedrückten Enden zusammen. Die Naht sollte einiges aushalten können, deshalb mindestens zweireihig nähen.
Schritt 2: Ösen malen und ausstanzen
Durch die Ösen werden später die Seile gezogen. Sie sollten daher für die beste Stabilität gleichmäßig verteilt sein. Du brauchst nur an beiden kurzen Ende des Stoffs mit der Stoffkreide 20 Punkte für die Ösen aufmalen und diese anschließend mit dem Stanzer ausstanzen.
Schritt 3: Seil zuschneiden
Dein Seil sollte fest und lang genug sein, dass du daraus 20 Teile von etwa 2,7m Länge zuschneiden kannst. Jeweils 10 der Seilstücke werden später an einer der kurzen Seiten angebracht. Sobald du die Seilstücke beieinander liegen hast, musst du sie in der Mitte falten und mit einem festen Knoten an dem Metallring befestigen, sodass von einem Seilstück jeweils zwei Enden vom Ring wegführen. Danach kannst du die Seile auslegen, wenn nötig begradigen und das lose Ende mit einem festen Knoten an den jeweiligen Ösen festknoten.
Schritt 4: Stabilität überprüfen und aufhängen
Endlich kannst du die fertige Hängematte aufhängen und testen. Dazu brauchst du zwei stabile Stangen oder Bäume, um die du zwei Stricke schlingst. Ziehe die Stricke an den Metallringen ausreichend fest – unbedingt die Sicherheit und Stabilität überprüfen – und lege dich dann erst hinein. Schon kannst du die Sommertage in deiner eigenen Hängematte genießen.
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