So funktionieren Anti-Schnarch-Kissen

Schnarchen: Eine Geduldsprobe für Beziehungen

 

Eine ruhige Schlafumgebung ist essenziell, damit wir nachts genug Erholung finden. Schnarchen stellt daher nicht nur für die Betroffenen ein Problem dar, sondern raubt auch der Bettpartnerin oder dem Bettpartner ein beträchtliches Maß an Schlafqualität. Ein neuer Trend verspricht endlich eine Lösung, die der Lärmbelästigung im Schlafzimmer ein Ende setzen soll: Anti-Schnarch-Kissen sollen die nächtlichen Schlafgeräusche wirksam reduzieren – und vielleicht so manche Beziehung retten. Schließlich zählt lautes Schnarchen zu den Dauerstreitthemen, die beiden Partnern einen gelungenen Start in den Morgen vermiesen können. Wer schnarcht, hat oft ein schlechtes Gewissen, da er seine Marotte nicht willkürlich steuern kann. Doch dies ändert leider nichts an der Tatsache, dass der laute Geräuschpegel eine Qual für denjenigen ist, der nicht schnarcht und aufgrund der störenden Geräusche oft lange wachliegt. Ein Anti-Schnarch-Kissen soll beide Fliegen mit einer Klappe schlagen, sodass beide Partner wieder besser schlafen können.

 

Was ist ein Anti-Schnarch-Kissen?

 

Wusstest du, dass die Rückenlage Schnarchen begünstigen kann? Hier setzen sogenannte Anti-Schnarch-Kissen an: Die wellenförmigen Kissen bringen den Kopf der oder des Schlafenden in die Seitenlage, wodurch sie rückenlagebedingtes Schnarchen verhindern. Anti-Schnarch-Kissen sind an den Seiten deutlich flacher als in der Mitte. Dank dieser besonderen Form kann der Kopf im Schlaf auf die Seite rollen. Dies hemmt eine häufige Ursache fürs Schnarchen: Die Zunge kann jetzt nicht mehr wie sonst in den Rachenraum rutschen und die Atemwege verengen. Moderne Anti-Schnarch-Kissen sorgen für ein komfortables Liegeerlebnis und sind unauffällig in der Gestaltung. Du kannst dein Kissen daher problemlos zu Übernachtungen mitbringen, ohne dich gleich als Schnarcher zu „outen“.

Sind Anti-Schnarch-Kissen für jeden geeignet?

 

Anti-Schnarch-Kissen sollen die Rückenlage verhindern – doch es ist ganz natürlich und sogar wichtig, die Schlafposition zu wechseln. Im Schlaf passiert das vollkommen unterbewusst, sodass die Gliedmaße nicht einschlafen und sich der Druck auf bestimmte Körperpartien immer wieder verändert. Würdest du die ganze Nacht über auf der Seite liegen, wäre die Durchblutung durch den Druck auf Hüfte, Schulter und Kniegelenke irgendwann gestört. Sich beim Schlafen zu bewegen, ist daher sogar gesund.

 

 

Was kannst du tun, wenn sich die Seitenlage für dich nicht gemütlich anfühlt? Auch wenn viele Personen nachts am liebsten auf der Seite schlummern, bevorzugen einige trotz höherem Schnarchrisiko das Schlafen auf dem Rücken. Hier bietet sich an, ein ergonomisches Nackenkissen für alle Schlafpositionen als Anti-Schnarch-Kissen zu nutzen. Der positive Effekt ist ähnlich: Der flexible Gelschaum passt sich individuell an deine Kopfform an, was zu einem entlastenden Druckausgleich führt. Du kannst ganz entspannt auf deinem Kissen schlafen, ohne dass die Halswirbelsäule gestaucht wird. Ein ergonomisches Kissen unterstützt durch die richtige Lagerung der Halswirbel außerdem eine Entspannung der Hals- und Rachenmuskulatur. Du kannst frei atmen und Schnarchgeräusche reduzieren sich deutlich. 

Was hilft noch gegen Schnarchen?

 

Zusätzlich zu einem Anti-Schnarch-Kissen können weitere Maßnahmen gegen das Schnarchen helfen und dir zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden verhelfen.

 

• Mundatmung vermeiden
  Um Schnarchen zu reduzieren, solltest du darauf achten, dass du beim Schlafen nicht durch den Mund atmest. Dies begünstigt geräuschvolles Atmen während der Nacht. Besser ist das ruhige Atmen durch die Nase. 
• Alkoholfreier Schlummertrunk
  Für stille Nächte solltest du deinen nächtlichen Schlummertrunk weise wählen: Auch wenn viele zur Entspannung abends gerne zu einem Gläschen Rotwein greifen, fördert der Alkohol das Entspannen der Muskulatur und damit das unliebsame Schnarchen. Noch dazu lässt dich Alkohol oberflächlicher schlafen, sodass du nicht ausreichend regenerierenden Tiefschlaf tankst. Wer kennt nicht das träge Gefühl beim Aufwachen nach einer langen Partynacht? 
• Gesundes Gewicht erreichen
  Genussmenschen, die ein wenig zu viel Gewicht mit sich herumtragen, haben häufiger Probleme mit dem Schnarchen. Der Hauptgrund liegt darin, dass Fettablagerungen Rachen- und Halsbereich verengen und Schnarchen somit begünstigen. Für ruhigen Schlaf kann es sich daher lohnen, Mehrgewicht zu reduzieren, sodass die Atmung wieder freier wird.
• Rachenmuskulatur trainieren 
  Hast du dich schon einmal gefragt, ob du dir Schnarchen einfach abtrainieren kannst? Gezielte Übungen, die Gaumensegel und Rachen kräftigen, sollen Schnarchen wirksam reduzieren. Denn bei krankhaftem Schnarchen erschlaffen die Muskulatur und das Gewebe im Rachenraum, sodass eine Stärkung der Muskulatur oftmals zu einer Besserung führt.
• Schlafrucksack ausprobieren
  Ein Schlafrucksack ist eine Alternative zu einem Anti-Schnarch-Kissen. Auch dieser soll dich nachts in der Seitenlage halten. Denn das zusätzliche Gewicht im Rücken führt dazu, dass sich die Rückenlage wenig komfortabel anfühlt, sodass du automatisch in die Seitenlage rollst. Ein Schlafrucksack macht dann Sinn, wenn dein Schnarchen durch die Rückenlage bedingt ist und du dir eine andere Schlafposition angewöhnen möchtest. Später kannst du auf den Schlafrucksack verzichten, wenn du dir das Schlafen auf der Seite antrainiert hast.
• Medizinische Ursachen klären
  Nicht immer helfen sanfte Maßnahmen wie ein Anti-Schnarch-Kissen dabei, dass du dir das Schnarchen abgewöhnst. In manchen Fällen ist das Schnarchen nämlich anatomisch bedingt, etwa durch eine Nasenscheidewandverkrümmung. Dann verhilft manchmal nur eine Operation zu ruhigen Nächten. Gut zu wissen: Ist bei dir eine Schlafapnoe nachgewiesen, wird die OP von den Krankenkassen bezahlt.
• Ein unterstützendes Bettsystem
  Für wohltuend stille Nächte sorgt auch das richtige Bett: Unser Boxspringbett Silence ist dank ausklappbaren Kopfteil-Paneelen ein wirksamer Unterstützer im Kampf gegen störende Lärmgeräusche.