Welches Kopfkissen passt zu mir?

01. März 2019

Liebst du auch dieses Gefühl, wenn dein Kopf abends aufs Kopfkissen sinkt und es nur noch heißt: Augen schließen und entspannen? Wenn du bei dieser Vorstellung nicht ein seliges Lächeln auf dem Gesicht hast, hast du vielleicht noch nicht das passende Kopfkissen gefunden. Wir helfen dir, die wichtige Frage zu beantworten: Welches Kopfkissen passt zu mir?

Das bewirkt dein Kopfkissen

Bei der Matratze und dem Lattenrost wissen die Meisten, das es sich lohnt, diese passend zu den eigenen Bedürfnissen auszuwählen und auf Qualität zu setzen. Der Wahl des Kopfkissens wird aber häufig nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt – zu Unrecht! Denn das Kissen beeinflusst die Haltung des Kopfes im Schlaf. Ein zu flaches Kissen kann dazu führen, dass der Halswirbel überdehnt wird. Das merkst du am nächsten Morgen an einem unangenehm verspannten Gefühl. Ist das Kissen hingegen zu dick, wird die Wirbelsäule zu sehr „abgeknickt“. Auch das löst Verspannungen aus.

Die Auswahlkriterien für dein passendes Kopfkissen

Jetzt möchtest du natürlich wissen, worauf du beim Kissenkauf achten sollst. Folgende Auswahlkriterien helfen dir, das optimale Kopfkissen zu finden:

1. Deine bevorzugte Schlafposition

Der wohl wichtigste Anhaltspunkt für die Wahl eines Kopfkissens ist deine bevorzugte Schlafposition. Denn die hat großen Einfluss darauf, welche Eigenschaften dein Kissen erfüllen sollte, um eine rundum gesunde Körperhaltung zu ermöglichen.

Welches Kopfkissen passt zu Seitenschläfern?

In der Seitenlage ist es ebenso wie in Rückenlage wichtig, dass die Wirbelsäule eine möglichst gerade Linie bilden kann. Der Kopf sollte also weder zu niedrig noch zu hoch liegen. Für Seitenschläfer eignet sich ein Nackenstützkissen, das den Nacken angenehm unterstützt, der Schulter aber ihren Freiraum lässt. Diese sollte nämlich ungehindert in die Matratze einsinken können, damit du eine bequeme Schlafposition genießt.

Kopfkissen

Welches Kopfkissen passt zu Rückenschläfern?

Auch Rückenschläfer sollten auf ein sehr fluffig-dickes Kopfkissen verzichten. „Aber das ist so schön weich!“, denkst du jetzt vielleicht sehnsüchtig. Es spricht auch nichts dagegen, mit deinem Daunenkissen im Rücken im Bett zu lesen oder fernzusehen. Zum Schlafen solltest du dann aber lieber ein Nackenstützkissen, zum Beispiel aus GELTEX®-Schaum oder mit GELTEX®-Flocken, verwenden. Denn bei einem zu hohen Kissen knickt der Nacken ab. Bei einem Kissen mit den Maßen 80x80 cm ist es außerdem häufig so, dass auch deine Schultern auf dem Kissen liegen. Dann kann aber die Schulterkomfortzone deiner Matratze ihre Wirkung nicht entfalten. Lieber also auf ein Kissen in 40x80 cm setzen.

Kissen Soft GELTEX® inside

Welches Kopfkissen passt zu Bauchschläfern?

Für Bauchschläfer ist die Wahl des Kissens noch wichtiger, als für alle anderen Schlaftypen. Denn wenn du auf dem Bauch liegst, drehst du automatisch den Kopf so zur Seite, dass du noch atmen kannst – eine belastende Haltung für den Nacken. Ein zu hohes Kopfkissen kann bei Bauchschläfern außerdem zu einer für den Rücken ungesunden Haltung führen. Darum gibt es spezielle Komfortkissen für Bauchschläfer. Die sind von der Form optimal an die Schlafposition auf dem Bauch angepasst.

Kopfkissen

2. Die Art des Kissens

Bei der Art des Kissens geht es um das, was im Inneren steckt, um die Füllung also. Klassische Kopfkissen sind mit Federn gefüllt. Solche Daunenkissen fühlen sich schön weich und fluffig an. Sie verfügen außerdem über eine gute Atmungsaktivität, weil die Luft zwischen den einzelnen Federn zirkulieren kann.

Mikrofaserkissen sind mit Polyesterfaserkugeln gefüllt. Diese verfügen meist über eine gute Thermoregulierung und passen sich flexibel an die Kopfform an.

Mittlerweile kommen auch Schaumstoffe in Kopfkissen zum Einsatz. Dabei handelt es sich um sogenannte Komfortkissen, die eine besonders angenehme, ergonomische Haltung im Schlaf begünstigen. Wir von Schlaraffia bieten sowohl Kissen mit BULTEX®-Schaum als auch Kissen mit GELTEX®-Schaum an.

Welche Art von Kissen für dich die richtige ist, kannst du nur durchs Probeliegen herausfinden. Denn hierbei kommt es vor allem darauf an, dass du dich mit dem Kissen wohlfühlst. Wenn du es besonders weich magst, ist ein Daunenkissen möglicherweise bequemer für dich. Wenn du bisher ein Federkopfkissen benutzt und mit Nackenschmerzen zu kämpfen hast, solltest du über einen Wechsel zu einem Schaumkissen nachdenken.

3. Die Höhe des Kissens

Die optimale Höhe des Kissens hängt, wie schon erwähnt, damit zusammen, wie du am liebsten schläfst. Ob du ein flacheres oder höheres Kopfkissen bevorzugst, ist aber auch Geschmackssache. Am besten probierst du mal unterschiedlich hohe Kissen aus. Bei der Höhe spielen zudem deine körperlichen Eigenschaften eine Rolle. Breite Schultern, langer Hals, kurzer Hals… gerade bei Seitenschläfern variiert der Abstand zwischen Schultern und Kopf und dementsprechend passen auch verschiedene Kissenhöhen.

4. Der Bezug

Zwar steckst du dein Kissen wahrscheinlich ohnehin in einen Kopfkissenbezug deiner Wahl, trotzdem ist der Bezug des Kissens selbst nicht ganz unwichtig. Denn ein guter Bezug trägt vor allem zur Atmungsaktivität des Kopfkissens bei. Das ist wichtig, damit das Kissen durchs Schwitzen nicht zu schnell klamm wird und auch die Körperwärme „abtransportiert“ werden kann, sich also nicht im Kissen staut. Für die Hygiene im Bett solltest du außerdem darauf achten, ein Kissen mit abnehmbarem Bezug zu wählen, damit du diesen regelmäßig waschen kannst. Make-up-Reste, Schweiß, Haare und alte Hautschuppen landen nämlich zwangsläufig auf dem Kissen. Da hilft nur ab in die Waschmaschine!

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