Umstellung auf Winterzeit: Auswirkungen der Zeitumstellung
Es ist wieder soweit: In Deutschland und in der EU steht die Zeitumstellung vor der Tür.
Wie jedes Jahr im Herbst fragt sich der ein oder andere: Wann werden die Uhren wieder auf Winterzeit gestellt? Wird die Uhr vor- oder zurückgestellt? Kann ich länger schlafen oder muss ich eher aufstehen? Hier finden Sie einen Überblick, wann die Uhr umgestellt wird und welche Auswirkungen die Zeitumstellung möglicherweise hat.
Wann werden die Uhren umgestellt?
Bald ist es wieder soweit: Zeitumstellung von Sommer- auf Winterzeit! Immer am letzten Wochenende im Oktober werden die Uhren umgestellt. Im Herbst 2020 werden die Uhren in der Nacht vom 24. auf den 25. Oktober 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt. Damit gilt in Deutschland und der EU wieder die normale Mitteleuropäische Zeit (MEZ). Smartphones und Funkuhren stellen sich fast ausschließlich automatisch um, bei analogen Uhren, wie z.B. Armbanduhren, muss man daran denken, die Uhr selbst umzustellen.
Und was hat die Zeitumstellung nun eigentlich für Auswirkungen?
Zunächst bedeutet die Zeitumstellung auf Winterzeit folgendes: Wir bekommen an diesem Wochenende eine Stunde Schlaf geschenkt. Endlich könnt ihr einmal ohne Rechtfertigungsgrund und völlig unbeschwert eine ganze Stunde länger schlafen und die Zeit in eurem gemütlichen Bett genießen. :) Außerdem ist es ab sofort morgens früher hell, dafür abends eine Stunde eher dunkel.
Vielen Menschen macht die Zeitumstellung trotz der geschenkten Stunde zu schaffen. So haben viele noch einige Tage nach der Zeitumstellung von der Sommerzeit zur Winterzeit Schlafprobleme durch den gestörten Rhythmus. Müdigkeit, mangelnde Konzentrationsfähigkeit und Gereiztheit können ebenfalls Folgen der Zeitumstellung sein. Dabei scheinen vor allem ältere Menschen und Kleinkinder betroffen zu sein. Im Durchschnitt haben Frauen mit der Zeitumstellung größere Schwierigkeiten, als Männer.
Was hilft uns die Zeitumstellung besser zu verkraften?
Betroffene und Anfällige sollten versuchen ihren Schlafrhythmus langsam an die neue Zeit anzupassen. So kann es helfen eine Stunde früher aufzustehen und eine Stunde eher als gewöhnlich schlafen zu gehen und diese Zeit nach und nach zu minimieren bis man sich an die Winterzeit gewöhnt hat. Auch ein ausgedehnter Spaziergang kann sehr hilfreich sein. Haltet euch am besten am Sonntag mit etwas Bewegung an der frischen Luft auf Trab, um Schlafstörungen vorzubeugen. Frisches Obst und Gemüse hilft euch zudem gegen Konzentrationsschwäche und Gereiztheit anzukommen.
Warum gibt es die Zeitumstellung in der EU?
Die Zeitumstellung von Normalzeit auf Sommerzeit wurde 1980 eingeführt und bis heute im Jahr 2018 noch nicht in Deutschland abgeschafft. Die Einführung der Zeitumstellung und damit der Sommerzeit war eine Nachwirkung der Ölkrise im Jahre 1973. Damals hatte die Umstellung die Absicht Strom zu sparen, da es durch die Sommerzeit abends länger hell bleibt. Mittlerweile sei dieser Gedanke aber hinfällig, da durch den früheren Tagesbeginn im Winter mehr geheizt werden muss. Doch könnte es 2018 das letzte Mal gewesen sein, dass die Uhren umgestellt werden? Die EU-Kommission hat angeregt, die Zeitumstellung abzuschaffen. Hier sind sich die EU Länder aber noch uneinig. Es wird also auch nächstes Jahr spannend bleiben.
Hilfreiche Eselsbrücken: Wird die Uhr vor- oder zurückgestellt?
Viele müssen im Sommer und Herbst überlegen, ob die Uhr vor- oder zurückgestellt wird. Daher haben sich eine Vielzahl von Eselsbrücken entwickelt. Eine sehr beliebte Eselsbrücke lautet: "Im Sommer stellt man seine Gartenmöbel wieder vor das Haus - im Winter holt man sie wieder zurück." Entsprechend dieser Eselsbrücke werden die Uhren in der Sommerzeit eine Stunde vorgestellt und bei der Zeitumstellung auf die Winterzeit wieder eine Stunde zurückgestellt.
Wie steht ihr zum Thema Zeitumstellung? Seid ihr für oder gegen die Abschaffung? Habt ihr mit Problemen zu kämpfen?