So verhilft ein Beistellbett allen zu gutem Schlaf

Babys und ihr Schlafverhalten

 

Mit dem ersten Kind erfahren Eltern, was es heißt, wirklich müde zu sein. Der Schlafrhythmus des Babys stimmt meist nicht mit dem der Eltern überein und nächtliche Unterbrechungen werden zur neuen Gewohnheit. Es liegt in der Natur von Säuglingen, dass sie beim Einschlafen Angst bekommen, wenn sie ins Bett gelegt werden. Denn gerade, wenn das Babybett im Kinderzimmer steht, kann sich das Baby allein fühlen und Angst bekommen. Es kann weder die Körperwärme der Eltern noch die gewohnte Geborgenheit spüren. Babys wachen nachts häufig auf, weil sie Hunger haben, die Windel gewechselt werden muss oder um sich zu vergewissern, dass alles so ist, wie beim Einschlafen. Sind die Eltern dann nicht mehr im Raum, schlägt das Baby Alarm und fängt an zu weinen. Das Babybett bzw. Beistellbett statt im Kinder- im Elternschlafzimmer zu platzieren, ist daher meist für alle von Vorteil.

Warum ein Beistellbett Geborgenheit vermittelt

 

Den Bedürfnissen nach Nähe und Geborgenheit kann mit einem Beistellbett im elterlichen Schlafzimmer nachgekommen werden. Das Baby schläft auf einer eigenen Matratze und hat genügend Platz, sich zu drehen und auszubreiten. Die Öffnung des Beistellbettes zur Seite des Elternbetts sorgt dafür, dass es Mama und Papa die ganze Zeit im Blick hat. Dadurch spürt es die gewohnte Sicherheit der Eltern. Die Atemzüge der Eltern sind etwas Vertrautes und auch der Geruch der Eltern vermittelt dem Baby Geborgenheit. Die Sorge mancher Eltern, dass ein Kind hierdurch zu sehr verwöhnt würde, kann wissenschaftlich nicht bestätigt werden. Das Gegenteil ist eher der Fall: Durch die Nähe werden das Urvertrauen und die Bindung zwischen Eltern und Kind gestärkt. Eine enge Bindung und ein starkes Vertrauen unterstützt die Entwicklung des Babys - und ist auch für Mama und Papa ein schönes Gefühl.

Ein Beistellbett, viele Möglichkeiten

 

Ist die Entscheidung zwischen Beistellbett, Familienbett und Babybett im eigenen Kinderzimmer gefallen, kommt der nächste Schritt – das passende Modell finden. Bei so großer Auswahl fällt es oft nicht leicht, sich zu entscheiden. Es gibt allerdings einige Punkte, die beim Kauf beachtet werden sollten. Viele Modelle sind höhenverstellbar und können damit perfekt an das eigene Bett angepasst werden, egal, ob Polster- oder Boxspringbett. Das ist praktisch, damit kein Höhenunterschied zwischen den Liegeflächen der Eltern und des Kindes entsteht. Liegen Eltern- und Babybett auf der gleichen Höhe, können sich die kleinen ungehindert im Schlaf bewegen.

 

Oft wird nicht einmal Werkzeug zur Befestigung am Elternbett benötigt, denn die Montage geht bequem per Gurt oder Ähnlichem. Eine gute Befestigung ist wichtig, um für die nötige Sicherheit zu sorgen. Testet also vorher, ob das Beistellbett sicher am Elternbett hält.

 

Beistellbetten zeichnen sich dadurch aus, dass sie an einer Längsseite geöffnet sind, sodass es sich fast wie eine Erweiterung des Elternbettes anfühlt. Das Kind ist besonders nah bei den Eltern und spürt ihre Körperwärme. Das fördert die Bindung zwischen Kind und Eltern. Durch ein höhenverstellbares Gitter können viele Modelle im Handumdrehen in einen Stubenwagen umgewandelt und so vielseitig verwendet werden. Farbe und Material können nach persönlicher Präferenz ausgewählt werden. Ein Babybett in Weiß ist zum Beispiel sehr neutral und fügt sich gut in die Schlafzimmereinrichtung ein. Beim Kauf eines neuen Bettes ist es sinnvoll, auf die Größe zu achten. Normalerweise ist eine Größe von 90 cm x 50 cm ausreichend und kann für sechs bis neun Monate genutzt werden. Wenn das Beistellbett länger verwendet werden soll, muss das Bett entsprechend größer sein. Neben verschiedenen Formen und Größen sind natürlich auch unterschiedliche Materialien verfügbar. Es gibt Beistellbetten aus Holz, Modelle mit Metall sowie aus Kunststoff. Häufig richtet sich der Preis nach dem verwendeten Material sowie nach Größe und Design. Stöbert am besten online oder in einem Fachgeschäft durch die Auswahl, um das passende Babybett für euren Nachwuchs zu finden!

 

Entspanntere Nächte für die Eltern

 

Die Geborgenheit und Nähe, die das Beistellbett dem Kind vermittelt, bieten auch den Eltern Vorteile. Sie können so besser und entspannter schlafen. Auch, wenn das Baby nachts schreit, musst du dein gemütliches Bett nicht verlassen, denn Umdrehen genügt und schon bist du deinem Schatz ganz nah. Ein Beistellbett ist daher für viele Familien ein perfektes Modell und bietet die ideale Lösung für Nähe zum Kind. Außerdem haben so auch die Eltern Möglichkeit, sich während des Schlafes unbesorgt auszubreiten. Im Familienbett haben manche Eltern Schwierigkeiten, sich komplett zu entspannen, weil sie Sorge um ihren Nachwuchs haben. Einer der Gründe ist, dass Babys ca. ab dem 3. Monat anfangen, sich herumzurollen. Also vom Bauch auf den Rücken oder andersherum. Daher empfinden viele Eltern das Beistellbett als optimale Lösung für alle. So finden Nachwuchs und Eltern nach nächtlichen Unterbrechungen schnell wieder in den Schlaf zurück.

 

Ein weiterer Vorteil des Beistellbettes: Die Umgewöhnung später im eigenen Bettchen zu schlafen, gelingt häufig einfacher. Das Kind muss sich lediglich daran gewöhnen, dass das Bett im eigenen Kinderzimmer steht und dass die Eltern in der Nacht nicht mehr ganz so nah sind.

Fazit

 

Grundsätzlich müssen Eltern ihren eigenen Weg finden und ausprobieren, was am besten zu ihnen und ihrem Kind passt. Ein Beistellbett bringt viele Vorteile mit sich und kann dafür sorgen, dass sowohl Baby als auch Eltern zu einem ruhigeren Schlaf finden. Dadurch, dass das Beistellbett und das Bett der Eltern nebeneinanderstehen, kann das Baby durchgehend die Nähe der Eltern spüren. So kann es die Eltern beim Einschlafen und Aufwachen jederzeit sehen und fühlt sich dadurch geborgen. Die Eltern sind auf diese Weise außerdem sofort zur Stelle, wenn das Baby anfängt zu weinen, können es schneller beruhigen und finden schneller zurück in den Schlaf.