Aufstehen im Winter – Wie du schneller wach werden kannst

10. November 2022

Du kennst das Gefühl, wenn dein Wecker morgens klingelt, aber es draußen noch dunkel ist und du daher einfach nicht aus den Federn kommst? Morgens schneller wach werden und vor allem aus dem warmen Bett aufstehen, fällt vielen besonders im Winter schwer. Du bist also nicht alleine mit dem Wunsch, dich am Morgen einfach umzudrehen und weiterzuschlafen. Doch Rettung naht! Wir geben dir einige Tipps mit auf den Weg, damit du morgens schneller wach werden und aufstehen kannst. Damit wirst du bestimmt noch zum richtigen Frühaufsteher. 😊 

Tipp 1: Sorge für ausreichend Licht und frische Luft

 

Licht Der Winter wird nicht umsonst auch „die dunkle Jahreszeit“ genannt, denn in diesen Monaten lässt sich die Sonne viel seltener blicken. Dadurch fällt es uns sehr viel schwerer aufzustehen als im Sommer. Licht ist für uns ein wichtiger Faktor, der dafür sorgt, dass wir wach werden. Es sorgt dafür, dass unser Körper gewisse Hormone, wie z.B. Coritisol, ausschüttet, die uns direkt Energie geben. Auch die Produktion des Schlafhormons Melatonin wird durch Licht gestoppt, sodass unser Körper in den Aufwach- uns Aufsteh- Modus wechseln kann.

 

Schalte deswegen am besten sofort nach dem wach werden das Licht in deinem Schlafzimmer an – auch, wenn du dich innerlich erstmal gegen den Schock der Helligkeit sträubst.

 

Die etwas sanftere Alternative? Lichtwecker, die im Laufe der Zeit immer heller werden und uns statt mit einem nervigen Weckton mit Licht wecken, sind mittlerweile weit verbreitet. Das ist besonders für die dunklen Jahreszeiten eine tolle Möglichkeit, um langsam wach zu werden.

Wenn du es aus dem Bett geschafft hast, solltest du außerdem das Fenster im Raum öffnen, um frische Luft hereinzulassen – auch im Winter. Die warme, vielleicht sogar stickige Luft, die sich über Nacht angestaut hat, kann so entweichen und die Frischluft wird dir helfen, dich schnell wach zu fühlen. 

Tipp 2: Jeden Tag zur gleichen Zeit aufstehen

 

Wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Um morgens schneller wach zu werden, solltest du daher immer zur gleichen Zeit aufstehen. Auch am Wochenende! Das fällt zunächst einmal schwer, aber sobald du eine Routine und einen festen Schlafrhythmus etabliert hast, wird dir das Aufstehen im Winter leichter fallen.  

Nach einiger Zeit wirst du merken, dass du dich nicht mehr so quälen musst, um in der Früh dein gemütliches Bett zu verlassen. Dein Körper gewöhnt sich an den Rhythmus und wird (fast) von alleine morgens fit. Vielleicht entwickelst du dich damit sogar noch vom Morgenmuffel zum richtigen Frühaufsteher. 😊  

 

Tipp 3: Musik am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen

 

tanzenMusik bzw. Geräusche sind ein effektiver Weg, um ganz entspannt in den kalten Tag zu starten und besser in die Gänge zu kommen. Stelle dein Lieblingslied oder ein anderes Gute-Laune-Lied als Weckton ein oder schalte nach dem Aufwachen deine Playlist auf dem Smartphone ein. Viele Menschen hören am Morgen auch gerne Radio, weil so Abwechslung in die Musikauswahl kommt. 

 

Schöne und entspannte Musik sorgt für gute Laune, die dich gleich viel aktiver werden lässt. Auch Musik mit schnellen Beats bringt dich richtig schnell auf Trab. Vielleicht möchtest du dabei sogar durch deine Wohnung tanzen – und bist im Nu aus den Federn gesprungen. 

Tipp 4: Planung am Vorabend

 

Ein gut vorausgeplanter Morgen ist schon sehr viel wert. Am Vorabend kannst du dich bereits um deine Kleidung, das Frühstück, die Tasche für die Arbeit und alles, was sonst schon vorbereitet werden kann, kümmern. Das ermöglicht einen stressfreien Start in den Tag und du kannst entweder später aufstehen oder zum Beispiel dein Frühstück in Ruhe genießen. Die Aussicht, nicht direkt nach dem Aufstehen tausend Dinge erledigen zu müssen, macht das Wachwerden gleich viel angenehmer. Außerdem vergisst du dadurch seltener etwas. 😉 

Tipp 5: Vergiss das Snoozen

 

WeckerDein Wecker klingelt und du drückst als erstes auf den Snooze-Button? Damit bist du sicher nicht allein, denn viele Menschen möchten morgens noch länger schlafen. Besonders wenn es im Winter draußen noch dunkel ist, ist die Verlockung einfach viel zu groß. Aber wach werden und aufstehen werden dadurch leider nicht einfacher.  

 

Wir wissen alle, dass das Snoozen nicht gut für uns ist und wir uns dadurch sogar noch mehr Stress machen. In den Intervallen, die nur wenige Minuten dauern, pendeln wir zwischen leichtem Schlaf und Wachsein – der Kreislauf kommt so leider gar nicht richtig in Schwung.  

 

Besser ist es, wenn du direkt bei dem ersten Weckton aufstehst und überhaupt nicht darüber nachdenkst, dich nochmal umzudrehen. Je länger wir in unserem warmen Bett liegen bleiben, desto schwieriger wird es, sich aufzurappeln. Es kann einige Wochen dauern, bis sich die neue Angewohnheit etabliert hat, aber es lohnt sich, dranzubleiben! 

Tipp 6: In Bewegung kommen 

 

Um morgens schneller wach zu werden, kann Bewegung helfen – und die ist noch dazu gesund. Ob du Dehnübungen machst, eine Yoga-Session einlegst oder eine Runde Fahrrad fährst, Sport am Morgen kurbelt den Kreislauf an und vertreibt die Müdigkeit in deinen Knochen. Die Herausforderungen sind dabei meist die Zeit und der innere Schweinehund. Überlege dir schon am Abend, wie viel Zeit du für deine Übungen einplanen willst und stelle den Wecker entsprechend. Am besten legst du auch das Outfit schon vorher heraus, damit du nur noch in deine Sportsachen schlüpfen musst, um loslegen zu können. Mit dem inneren Schweinehund ist es schon etwas schwieriger… oft hilft hier Routine, um den morgendlichen Sport als Teil deiner täglichen Gewohnheiten zu etablieren. 

Tipp 7: Wechselduschen

 

Du hast es geschafft, dich vom Bett in die Dusche zu begeben, aber fühlst dich noch unendlich müde? Keine Bange, du bist auf dem besten Weg, morgens schneller wach zu werden. Während die einen darauf schwören, kalt zu duschen, ist vielen diese Methode zu extrem. Besser für den Kreislauf ist Wechselduschen, also das Wasser abwechselnd kalt und warm einzustellen. Schonend für das Herz ist es, wenn du beim kalten Abduschen bei den Füßen beginnst und dann nach oben wanderst. 

Tipp 8: Vorfreude auf den anstehenden Tag

 

Motivation ist das A und O. Mache dir also bewusst, was heute ansteht und worauf du dich freuen kannst. Finde eigene Gründe, um aus dem Bett zu kommen. Das müssen nicht immer große Dinge wie ein Urlaub oder eine besondere Unternehmung sein. Manchmal reicht es schon aus, wenn du dich auf deinen Kaffee freust oder auf ein anstehendes Telefonat mit deiner besten Freundin oder deinem besten Freund. Auch die kleinen Dinge sind ausreichend Motivation, um wach zu werden und in den Tag zu starten. Morgenmuffel können sich als Erinnerung einen Zettel an die Nachttischlampe kleben, auf dem das Ereignis des Tages vermerkt ist. Dann wird die Vorfreude gleich beim ersten Augenaufschlag ausgelöst. 😉 

 

wach werden

 

Wenn du diese Tipps für dich regelmäßig umsetzt, kannst du bald auch an den kalten Wintertagen zum Frühaufsteher werden. Du musst nicht alles sofort schaffen, auch kleine Schritte bringen dich früher oder später zu deinem Ziel, morgens schneller wach zu werden. Denke daran: Routinen brauchen etwas Zeit, um sich zu festigen!

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